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altUngeachtet des Straßenverkehrs sind die eigenen vier Wände der meist gefährliche Aufenthaltsort. Außer älteren Leuten gehören vor allem Kinder zu besonders gefährdeten Personen. Überprüfen Sie Ihr Zuhause und Garten auf Gefahrenquellen und beseitigen sie diese sofort. Was alles kann gefährlich sein?

 

 

 

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Spielzeuge

  • Sind alle Spielzeuge im einwandfreien Zustand?
  • Ragen nicht irgendwo Nadel, Schrauben, scharfe oder spitzige Kanten heraus?
  • Droht eine Fallgefahr aus gefährlicher Höhe?
  • Schließt das Spielzeug kleine Teile ein, die ein kleines Kind einatmen oder verschlucken kann?
  • Sind die Spielzeuge mit dem Prüfzeichen bezeichnet? Beim Einkaufen neuer Spielzeuge auf Kontrollzeichen achten.
  • Achten Sie auf die Kippsicherheit bei elektrischen, Pedalwagen und ähnlichen Spielzeugen. Das Kind darf nicht die Möglichkeit haben nach hinten zu überfallen.
 

Garten

  • Ist der Gartenzaun, die Pforte so ausgeführt, dass das Kind nicht alleine auf die Straße kommt?
  • Ist das Schwimmbecken umzäunt, so dass das Kind darin nicht fallen kann?
  • Sind alle Gartenmauern fallsicher?
  • Sind die Gartengeräte, Rasenmäher usw. sicher verschlossen?
  • Sind Düngemittel und Insektenschutzmittel unerreichbar, verschlossen?
  • Sind bestehende elektrische Stecker, geeignet für die Verwendung im Freien, mit Kindersicherung ausgestattet?
  • Sichern Sie die Wasserbehälter und Fasse mit verschließbaren Deckeln.
  • Vergewissern Sie sich, dass im Garten keine ungesicherten Schächte, Faulbehälter oder Regenwasserbehälter sind.
 

Haushalt

  • Ist der Kochherd mit einem Schutzgehäuse gesichert? Einige Geräte haben die Kindersicherung eingebaut.
  • Pistolen, Schusswaffen und anderer Waffen unterliegen strengen Vorschriften was die Aufbewahrung betrifft.
  • Sind alle scharfen Kanten und spitzigen Ecken mit Eckenschützer oder anderen entsprechenden Sicherheitselementen geschützt?
  • Sind Schränke und Schubladen mit Messern, Medikamenten, Giftstoffen usw. entsprechend gesichert, verschlossen?
  • Sind Schubladen, die auf das Kind rausfallen können, sichergestellt?
  • Sind alle Schubladen und Türe mit Kindersicherung ausgestattet?
 

Es passiert immer wieder, in einem kleinen Moment der Ablenkung. Die Mutti ist nur eine Weile unaufmerksam und das Kind hat vom Herd den Topf mit kochendem Wasser oder mit heißem Kaffee vom Tisch umgestürzt. Ernste Folgen sind Verbrennungen und Verbrühungen, die Narben auf dem Körper aber auch auf der Seele hinterlassen und das ganze Leben beeinträchtigen können. Besonders gefährdet sind die Kinder in den ersten drei Lebensjahren.

 

Erste Hilfe bei Verbrennungen und Verbrühungen

 

Kleinere Verletzungen

  • Verbrühung: ziehen Sie sofort die Kleidung aus.
  • Verbrennung: die Kleidung ist nur rauszuziehen, wenn sie nicht verklebt ist
  • Kühlen Sie die betroffene Stelle auf dem Körper 15-20 Minuten.
  • Lassen Sie die Verbrennung oder Verbrühung ersten Grades (ohne Blasenbildung) auf der Luft abzuheilen. Nicht mit Pflaster oder Verband bedecken.

Größere Verbrennungen oder Verbrühungen

  • Rufen Sie sofort die Hilfe auf der Nummer des Rettungsdienstes 155. Es besteht die Gefahr der Unterkühlung oder Schocks.
  • Löschen Sie mit Wasser brennende Kleidung oder ersticken Sie die Flammen mit einer dicken Decke
  • Größere Verbrühungen: ziehen Sie schnell die Kleidung aus.
  • Größere Verbrennungen: lassen Sie die Kleidung auf dem Körper, sie ist oft fest zu der Haut zugeklebt und beim Ausziehen könnte es zu weiteren Verletzungen kommen.
  • Betroffene Stellen kühlen Sie unter fließendem Wasser bis der Schmerz nachlässt und die Hilfe kommt
  • Decken Sie den betroffenen Bereich mit sterilem Verband für Verbrennungen ab (z.B. aus Ihrem Autoverbandskasten). Legen Sie den Aluminiumteil auf die verletzte Haut und fixieren Sie ihn locker mit einem Mullverband oder Dreiecktuch. Der Verband für Verbrennungen klebt sich nicht mit der Wunde zusammen, erhält die Wärme und schützt vor Verunreinigungen.
  • Keine Salben, Puder, Öle, Desinfektionsmittel usw. verwenden.
 

Beruhigen Sie das Kind, halten Sie es in Wärme, lassen Sie es nicht alleine, bis die Hilfe kommt.

Unfälle mit schweren Folgen lassen sich mit einfachen Mitteln vorbeugen.

 

Vorbeugen von Verbrennungen und Verbrühungen

 
  • Stellen Sie die Temperatur des Warmwassers auf dem Ausgang aus dem Boiler auf 40°C. Lassen Sie das Kind nicht alleine beim Wasserhahn spielen. Bevor Sie das Kind in die Badewanne setzen, überprüfen Sie die Wassertemperatur mit einem Thermomesser.
  • Vor dem Füttern überprüfen Sie je selbst die Temperatur der Gerichte und Milchflaschen.
  • Erwärmen Sie die Gerichte oder Getränke nicht in der Mikrowelle, die Erwärmung erfolgt nicht gleichmäßig, es entstehen heiße Stellen.
  • Nehmen Sie keine heißen Getränke zu sich, wenn Sie ein Baby an Händen haben.
  • Befestigen Sie einen Herdeschutz um den Kochherd. Am häufigsten verbrühen sich die Kinder, wenn sie einen Topf mit kochendem Inhalt aus dem Herd auf sich runterziehen. Die Griffe der Pfannen und Töpfe sollten immer nach hinten gedreht sein.
  • Brennende Kerzen lassen Sie nie unbeaufsichtigt.
  • Streichhölzer und Feuerzeuge bewahren Sie außer der Kinderreichweite auf.
  • Elektrische Kabel von Bügeleisen, Wasserkocher, Toaster etc. sollte unerreichbar für die Kinder sein.
  • Kaffee schmeckt auch ohne die Tischdecke und die Kinder können dann nicht daran ziehen
  • Behälter mit heißen Flüssigkeiten immer außer der Reichweite der Kinder stellen.
 

Innere Wohnungseinrichtungen

 

Eine große Gefahrenquelle ist das Kinderbett. Verwenden Sie nicht das Kissen unter den Kopf und eine Federdecke. Das Kind könnte ersticken. Auf dem Bett dürfen keine Schnurren, Gurte oder Bänder sein. Der Abstand zwischen den Sprossen soll nicht mehr als 6,5cm betragen, damit das Kind den Kopf nicht durchstecken kann. Beachten Sie die maximale Höhe der Matratze vorgeschrieben durch den Betthersteller. Diese ist nach dem Zeichen auf der inneren Seite der Seitenwände festzustellen. In das Bett geben Sie nie mehr als eine Matratze ein.

Für größere Kinder soll der Abstand zwischen dem Rost der Matratze und der oberen Kante des Betts mindestens 60 cm betragen. In solchem Falle kann das Kind nicht herausfallen. Überprüfen Sie die Stabilität des Betts, wird oft als Trampolin genutzt.

Ein hohes Bett stellt im Kinderzimmer die höchste Quelle des Risikos eines Falles dar. Es sollte daher mit Schutzeinrichtungen versehen werden. Eine Leiter ist sicherer, wenn sie mit Seitengriffen versehen ist. Beleuchtete Sprossen zeigen im Dunkel den Weg nach oben oder nach unten.

 

Der Stoß an die Ecke oder Kante des Möbels ist besonders schmerzhaft. Ein leichter Fall kann viel Schreien, eine Beule oder Quetschung zur Folge haben. Das Möbel für Kinder sollte an diesen Stellen gerundet oder mit Kanten- und Eckenschützer versehen sein. Die Eckenschützer sollten aus der inneren Seite eine harte Oberfläche haben, damit sie gut aufgeklebt werden können, aus der äußeren Seite dann weiche Rippen, um das Kind möglichst viel zu schützen. Alle Ecken des Tisches und Platten sollen mit Schützer versehen sein, nicht nur von unten.

 

 

 

Im Kinderzimmer wird beim Spielen das Möbel verschoben, als Spielzeug verwendet und es wird darauf auch geturnt. Es kann umstürzen und das Kind verletzen. Kaufen Sie daher nur stabile Ausstattung für das Kinderzimmer, keine Schränke mit hohen, unstabilen Füßen. Die Schränke befestigen Sie zur Wand mit Sicherungsgurten, Sie verhindern somit deren Umstürzen wenn das Kind über die Schranktür klettern wird oder wenn es sich Treppen aus Schubladen macht. Auf gleiche Weise sichern sie auch Kommoden ab.

 

In Kinderzimmer stellen Sie kein Möbel mit Glasteilen, wenn dort das Kind stürzt, sind Scherben und blutige Verletzungen die Folge.

 

 

 

Wenn Sie ganz sicher sind, dass Sie Ihrem Kind das richtige Möbel gekauft haben, beachten Sie die richtigen Stempel der Prüfstelle. Sie sind eine Garantie der Sicherheit und Gesundheit im Kinderzimmer.

 

Ein Möbelstück unter dem Fenster lockt das Kind darauf zu klettern. Auch beim geschlossenen Fenster ist dies gefährlich. Beim geöffneten Fenster steigt das Risiko des Falls aus dem Fenster. Wenn Sie im Kinderzimmer das Fenster öffnen, bleiben Sie im Raum, wenn hier auch Ihr Kind ist. Die Fenster sind mit Sicherungen gegen Öffnen auszustatten.

 

Das Feuer lockt Kinder außergewöhnlich. Daher sollte im Kinderzimmer ein Sensor für Rauch und Feuer installiert sein. Ist im Raum ein Kamin oder Ofen im Betrieb, versehen Sie diese mit einem Schutzgitter. Das Schutzgitter installieren Sie nach der Anweisung und führen Sie eine Heizprüfung durch. Das offene Feuer oder nur Quelle der Abstrahlwärme (Infrastrahler) können auch zu großer Gefahr werden. Stellen Sie nie das Kinderbett oder den Kinderwagen in der Nähe solcher Wärmequelle.

 

Viele Platten des neuen Möbels enthalten Formaldehyd. Passen Sie auf die Farben auf, die Sie im Kinderzimmer verwenden, ob diese nicht giftig sind.

 

Treppen

Die Geländer müssen den Bauvorschriften entsprechen und die Kinder vor dem Fall schützen. Die Treppen können Sie so schützen, dass Sie am oberen und unteren Ende das Schutzgitter montieren. Beachten Sie die Montagehinweise. Ein unrichtig installiertes Schutzgitter stellt die gleiche Gefahr dar wie eine ungesicherte Öffnung.

 

Badewanne und Badezimmer

Baden Sie das Kind erst, wenn seine Nabelschnur gesund ist. Einige Kinder haben Angst in der Badewanne und äußern dies mit lautem Schreien. In solchem Falle verwenden Sie den Badekübel. Beim Baden im Badekübel ist der Kontakt zwischen dem Kind und dem Elternteil maximal, das Kind ist in vertikaler Lage und merkt dies überhaupt nicht, dass es schon im warmen Wasser ist. Der Badekübel umgibt es und das Kind fühlt sich sicher. Später, wenn es sich an das Baden gewöhnt, kommt es einfacher zur Badewanne.

  • Lassen Sie die Kinder nicht unbeaufsichtigt in der Badewanne.
  • Wenn Sie den Sitz in der Bade- oder Kinderwanne benutzen, verlassen Sie sich nicht auf die Festigkeit der Saughalter, die können nachlassen.
  • Nehmen Sie das Kind mit, wenn Sie aus irgendwelchem Grund das Badezimmer verlassen.
  • Lassen Sie Säuglinge nicht mit kleinen Kindern alleine in der Badewanne.
  • Versehen Sie die Badewanne mit rutschfester Matte. .
  • Lassen Sie Kinder nie in dem Badezimmer unbeaufsichtigt mit einem Haartrockner
  • Badezimmer-Batterie mit Temperaturbegrenzer kann das Kind vor Verbrennen mit heißem Wasser schützen.
  • Verwenden Sie den einstellbaren Korb für die Aufbewahrung von Badezimmerspielzeugen und zur Trennung des Kindes von der Batterie.
  • Für den Eingang und Ausgang aus der Badewanne verwenden Sie den Dreipunkt-Sicherheitsgriff.
 

Private Schwimmbecken

  • Die Schwimmbecken sollten mit einer 1,5m hohen Umzäunung mit selbstschließender Tür versehen sein.
  • Spielzeuge, Dreiräder und Pedalwagen lassen Sie nicht am Rande des Schwimmbeckens liegen.
  • Wenn Sie das Schwimmbecken nicht benutzen, sichern Sie es mit einer Bedeckung ab. Die Bedeckung und Alarm schützen die Kinder vor Ertrinken im Schwimmbecken.
 

Einkaufen

  • Lassen Sie das Kind nie alleine im Auto, wenn Sie einkaufen, auch wenn es im Autositz schläft.
  • Das Kind befördern Sie ausschließlich im Sitz des Einkaufswagens.
  • Schnallen Sie das Kind mit dem (mit sich gebrachten) Gurt an.
  • Vor dem Auslegen des Einkaufswagens ziehen Sie das Kind heraus.
 

Tiere

  • Legen Sie sich nicht einen großen oder erwachsenen Hund zu, wenn Sie ein kleines Kind in der Familie haben.
  • Wenn Sie einen Hund in der Familie haben, trennen Sie ihn von dem Kind mit einem Schutzgitter.
  • Lassen Sie nicht das Kind, dass es ein Tier stört, das frisst oder schläft.
  • Erklären Sie dem Kind, wie es sich zum Tier richtig benehmen soll. Sogar bei eigenem Haustier ist Aufmerksamkeit erforderlich. Die Tiere reagieren oft unerwartet auf Kinder. Ein ängstliches Kind benimmt sich oft schlecht gegenüber einem fremden Hund. Der Schrei und Flucht sind für den Hund Aufforderungen zum Spiel, sie können ihn provozieren. Wichtig ist, ruhig und entscheidend zu bleiben.
  • Seien Sie besonders vorsichtig bei fremden Tieren, Hunden.

 

Giftige und ungiftige Pflanzen

Ungiftige Pflanzen

  • Früchte: Berberitze, Felsenbirne, Weißdorn, Fuchsia, Hartriegel, Kapstachelbeere, Kornelkirsche Mahonie, Zierapfel, Zierkirsche, Quitte.
  • Blüten/Blätter: Löwenzahn, Deutzia, Flieder, Forsythie, Gänseblümchen, Eibisch, Jasmin, Rose, Veilchen
 

Pflanzen, deren Früchte in größeren Mengen Durchfall oder Bauchschmerzen zur Folge haben

  • Früchte: Vogelbeere, Wiesen-Platterbse, Eichel, Gartengeißblatt, Vogel-Kirsche, Liguster, Schneeball, Schneebeere, Stechelpalme, Rosskastanie, Schwarzer Holunder, Zwergmispeln
 

Giftige Pflanzen

  • Gefleckter Aronstab: rote Beeren, frische Blätter
  • Efeu: Stängel, Blätter, Beeren
  • Europäische Eibe: süßes rotes Fruchtfleisch ist nicht giftig. Giftig sind zerkaute Samen (bitter) und die Nadeln. Nicht zerkaute Samen werden restlos ausgeschieden
  • Fingerhut: Blüten, Blätter, Samen
  • Forsythie: insbesondere Schottten und Samen
  • Maiglöckchen: alle Teile der Pflanze
  • Krokus: Zwiebeln
  • Thuja: Blätter und Beeren
  • Aubergine: insbesondere die Beeren
  • Nieswurz: alle Teile
  • Schneerose: alle Teile
  • Oleander: alle Teile der Pflanze
  • Spindelstrauch: Samen,Blätter, Rinde
  • Rododendron: alle Teile der Pflanze
  • Bohne: Bohnen
  • Vielblättrige Lupine: Samen
  • Wolfsmilch: alle Teile der Pflanze, insbesondere der Saft
 

Sehr giftige Pflanzen

im Garten:

  • Eisenhut: alle Teile der Pflanze
  • Engelstrompete: Blätter, Samen
  • Herbstzeitlose:: alle Teile der Pflanze
  • Seidelbast: alle Teile der Pflanze
  • Wunderbaum: Blüten, Samen
 

In freier Natur:

  • Schwarzes Bilsenkraut: Blätter, Samen, vor allem die Wurzel
  • Gefleckter Schierling, Wasserschierling: alle Teile der Pflanze
  • Stechapffel: Blätter und Samen
  • Schwarze Tollkirsche: alle Teile der Pflanze, besonders die Früchte
 

Sofortige Maßnahmen bei der Vergiftung 

Rufen sie die Nummer 155 und geben Sie stets an:

    • Alter: bei Kindern ist das genaue Alter sehr wichtig, bzw. auch das Gewicht
    • Was wurde aufgenommen: genaue Angabe, was aufgenommen werden konnte. Lesen Sie eventuell auch die Beschreibung auf der Verpackung.

 

  • Menge des aufgenommenen Stoffes: möglichst genaue Angabe über die Menge
  • Wann ist die Einnahme geschehen: wie viele Zeit von dem Aufnehmen ist abgelaufen
  • Wie der Stoff aufgenommen wurde: über den Mund, durch Einatmung, über den Po oder die Haut
  • Symptome: welche Symptome sind aufgetreten und in welcher Zeitfolge?
  • Telefonnummer und Adresse

 

 

Was Sie bei einer Vergiftung machen können ?

Nicht voreilig handeln. Bleiben Sie ruhig und entschieden. Rufen Sie den Notarzt an, informieren Sie sich bei Giftnotrufzentrale.

 

Allgemeine Informationen

  • Reichen Sie Wasser ein, falls dies durch die Vergiftungszentrum empfohlen wird und das Kind dies noch fähig ist.
  • Reichen Sie medizinische Kohle, falls dies das Vergiftungszentrum empfiehlt.
  • Kein Salzwasser einreichen. Konzentrierte Salzlösung könnte für ein kleines Kind tödlich sein.
  • Keine Milch einreichen. Dank der Milch können die im Fett löslichen Gifte schneller durch den Organismus absorbiert werden.
  • Kein Erbrechen auslösen. Das Erbrechen sollte nur durch einen erfahrenen Arzt ausgelöst werden.

 

Weitere Tipps

 

Auf der ersten Stelle der Verletzungsursachen ist im Alter der Säuglinge Fall aus dem Wickeltisch. Lassen Sie nie das Kind unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch liegen. Unterschätzen Sie nicht die Geschwindigkeit und Geschicktheit der Säuglinge. Es reicht ein kurzer Augenblick Unaufmerksamkeit. Die Folgen eines Falls sind oft schwere Verletzungen des Schädels. Das gleiche gilt für ein Bett.

 

Um das Herausfallen aus dem Autositz oder Kindertragetasche zu vermeiden, stellen Sie diese stets auf den Boden und nicht auf einen Tisch oder ein Bett. Kindertragetaschen verwenden Sie nicht im Auto. Sichern Sie Ihr Kind in einem genehmigten Autositz.

Falls Sie die Babyschale verwenden, schnallen Sie das Kind stets an. Die Babyschale nicht unbeaufsichtigt auf dem Tisch oder Stuhl lassen. Die Gefahr eines Falles ist hoch. Am sichersten ist es, wenn die Babyschale auf dem Boden steht und das Kind darin angeschnallt ist.

Für die Entwicklung des Kindes ist es wichtig Sachen zu berühren und diese in den Mund zu stecken. Dies ist sehr gefährlich. Untersuchungsexpeditionen sind wichtig, können jedoch auch mit einer Vergiftung enden. Eine häufige Ursache sind Medikamente oder industrielle Gifte.

Besonders groß ist die Versuchung bei Medikamenten, die oft wie bunte Bonbons aussehen. Kinder ahmen die Erwachsene nach, wie sie Tabletten und andere Medikamente einnehmen. Bewahren Sie daher die Medikamente stets in einem verschlossenen Hausschrank auf.

Geben Sie den Kindern nicht Plastiktüten zum Spielen. Das Kind kann sich die Tüte über den Kopf ziehen und ersticken.

Beim Kaufen eines Kinderstuhls beachten Sie dessen Stabilität. Es gibt Modelle, die direkt an Tisch befestigt werden können. Sicherheitsgurte werden empfohlen, einige Stühle sind mit Sicherheitsgurten versehen, so dass das Kind im Stuhl weder aufstehen, noch herausfallen kann. Wenn Sie den Kinderstuhl nicht benutzen, räumen Sie ihn auf, damit das Kind darüber nicht klettern kann.

Lauflernhilfen sind ein sehr diskutiertes Thema. Orthopäden sind der Meinung, sie seien schädlich für die Entwicklung der Bewegung eines Kindes. Das Kind ist zu früh mit dem Sitzen und Stehen konfrontiert. Kinder lernen nicht schneller laufen. Mit einer Lauflernhilfe erzielen sie teilweise erhebliche Geschwindigkeit und sind dann nicht fähig rechtzeitig anzuhalten. Beim Überfahren einer Schwelle können sie umkippen oder sogar aus ungesicherter Treppe fallen.

Für die Sicherheit ist die Helm wichtig. Kinder erleiden öfter als Erwachsene bei Fällen eine Kopfverletzung. Eine Verletzung des Schädels und des Gehirns kann leicht zu Dauerfolgen führen.

Tabakprodukte sind für Erwachsene schädlich, um so schädlicher sind sie für Kinder. Eine einzige Zigarette kann das Leben eines Kindes gefährden.

Bewahren Sie Gläser, Messer, Schere gleich nach deren Verwendung in unerreichbarer Höhe und unter dem Schloss.

Bei allen Chemikalien im Haushalt beachten Sie die Warnzeichen und Gebrauchsanweisung. Chemikalien nicht in Lebensmittelgefäßen aufbewahren.

Auch Pflanzen haben ihren Zauber. Informieren Sie sich vor deren Einkauf, ob die gewählte Sorte nicht giftig ist.

Quelle: Gebrauchsanweisungen einzelner Produkte, Europäische Normen, die sich auf die Sicherheit beziehen, Publikationen über die Kindersicherheit www.store.bejby.cz